AKTUELLE PRESSEAUSSENDUNG des ÖZIV Tirol: Gemeinsam mit den tirol kliniken für mehr Barrierefreiheit!

Barrierefreiheit ist für alle Menschen essentiell. In besonderer Weise gilt das für eine Klinik.

 

 

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30. August 22 (Innsbruck) –Schon länger arbeiten der ÖZIV Tirol und die tirol kliniken in einer Arbeitsgruppe zusammen für mehr Barrierefreiheit. Man ist sich einig: Barrierefreiheit kommt allen zu Gute und barrierefreies Bauen muss einen Qualitätsstandard bilden und darf nicht als „Sonderausstattung“ gesehen werden. Die gilt natürlich besonders auch für den Gesundheitsbereich.

Im Rahmen einer vor kurzem erfolgten gemeinsamen Begehung von verschiedenen, auch selbstbetroffenen Expert*innen für Barrierefreiheit des ÖZIV Tirol zusammen mit Emanuel Schmuck, dem Projektleiter der Abteilung für Bauliches Infrastrukturmanagement der tirol kliniken, konnte gezeigt werden, dass die Klinik Innsbruck in Punkto umfassende Barrierefreiheit erfreulicherweise auf einem guten Weg ist.

Das ist natürlich gerade auch für Kliniken essentiell. Denn besonders hier sind Menschen oft direkt auf Barrierefreiheit angewiesen. Patient*innen benötigen oft zumindest doch zeitweise etwa Rollstühle, liegen in einem Pflegebett, oder brauchen barrierefreie Leit- und Kommunikationssysteme, wenn eine Sinnesbehinderung vorliegt.

So wird in der Klinik Innsbruck nicht nur auf Rampen und schwellenlose Über- und Aufgänge geachtet, auch ein ausführliches Blindenleitsystem und Induktionsanlagen für Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung sind im Klinik-Areal vorzufinden.

„Es ist erfreulich und positiv, dass die tirol kliniken in dieser Hinsicht ein Verständnis für eine umfassende Barrierefreiheit entwickelt hat,“ betont ÖZIV Tirol Obmann Michael Knaus. „Die gemeinsame Arbeitsgruppe mit dem ÖZIV und anderen Behindertenorganisationen trägt hier offensichtlich Früchte“, ergänzt ÖZIV Tirol Geschäftsleiter Hannes Lichtner, „auch wenn natürlich weitere Optimierungen und die Nutzung neuer technischer Entwicklungen für die Zukunft wichtig sind!“

Erkannt hat man im Rahmen der Begehung auch, dass es auch eine gute Information für Patient*innen und Besucher*innen braucht, welche barrierefreien Unterstützungsangebote es auch überhaupt von Seiten der Klinik gibt, wie etwa das noch wenig bekannte Angebot eines Begleitdienstes.

„Die tirol kliniken haben sich seit Jahren das Ziel gesetzt, dass barrierefreies Planen und Bauen zum Selbstverständnis für alle wird und wir nehmen hier inzwischen sicher eine Vorreiterrolle ein“, so Emanuel Schmuck. „Es freut uns sehr, dass durch die enge Einbindung und gute Zusammenarbeit von Betroffenen und Expert*innen wie z.B. dem ÖZIV Tirol beide Seiten von der Arbeitsgruppe profitieren.“

Man ist sich auf beiden Seiten sicher: Die bisherige Zusammenarbeit der tirol kliniken mit dem ÖZIV Tirol und weiteren Expert*innen zum Thema Barrierefreiheit kann als ein großer Erfolg verbucht werden - für ein Stück mehr Barrierefreiheit im Alltag von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen.

PA OEZIV Tirol u. tirol kliniken_fuer mehr barrierefreiheit