Der Tiroler Aktionsplan (TAP) wurde präsentiert - die Umsetzung wird gestartet!

Der Tiroler Aktionsplan (TAP) zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention wurde nach dreijähriger Entstehungszeit nun vom Tiroler Landtag zur Kenntnis genommen und Ende Februar öffentlich präsentiert. Es werden nun fünf verschiedene Teams gebildet, die an der konkreten Umsetzung des Aktionsplanes arbeiten sollen. Der ÖZIV Tirol will sich auch in der Umsetzung einbringen, nachdem er auch schon an der Entstehung mitgearbeitet hat.

Es ist vor einem gelben Hintergrund zu lesen: Tiroler Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Das Logo des Land Tirol ist auf der oberen rechten Ecke zu sehen.

Mit dem Ziel die UN-Behindertenrechtskonvention in Tirol in allen Lebensbereichen umzusetzen, ist der 260 Seiten starke Aktionsplan in einem fast dreijährigen Partizipationsprozess nun fertiggestellt worden.
In der Beteiligungsphase konnten Menschen mit Behinderungen, Interessen­­vertretungen – wie auch der ÖZIV Tirol - und sonstige Interessierte ihre Wünsche, Anliegen und Bedenken einbringen. Diese wurden dann in einem zweiten Schritt mit der Regierung besprochen und in einem dritten Schritt wurden dann die erarbeiteten Maßnahmen vorgestellt und erneut öffentlich besprochen. 

Für die konkrete Umsetzung werden jetzt fünf Teams zu den folgenden Bereichen gebildet: 

  • Bewusstseinsbildung, Bildung und Wissen
  • Gesundheit und Gewaltschutz, Zivil- und Katastrophenschutz
  • Beschäftigung und Arbeit, Intersektionalität
  • Selbstbestimmt Leben und Soziale Teilhabe, Reisen, Erholung und Freizeit, Kunst und Kultur
  • Barrierefreiheit


Diese Teams werden sich regelmäßig treffen und an der Umsetzung des Tiroler Aktionsplanes arbeiten.

Auch der ÖZIV Tirol wurde in seiner Funktion als Interessenvertretung eingeladen, sich an der Umsetzung zu beteiligen, und wird zu speziellen Themen seine Expertise einbringen. 

Zur Koordination der im Tiroler Aktionsplan festgeschriebenen Maßnahmen wurde in der Abteilung Inklusion und Kinder- und Jugendhilfe eine Koordinationsstelle eingerichtet, unter der Leitung von Dr. Elisabeth Rieder. 

Weitere Infos siehe: 
Tiroler Aktions-Plan zur Umsetzung der UN-Behinderten-Rechts-Konvention | Land Tirol